Bierhübeli (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\B)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungBierhübeli
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Neubrückstrasse 43. Seit dem 18. Jahrhundert Name der Häuser oberhalb des Neubrückstutzes. Die 1729 erstmals als Bierhübeli erwähnte Wirtschaft brannte 1847 ab. Sie befand sich dort, wo heute das Haus Fischerweg 22 steht. Nach Auflösung des >Krähenbühlleists wurde dessen Gesellschaftshaus zur Speisewirtschaft mit Bäckerei Bierhübeli. In den 1870er Jahren entstand ein Musikpavillon beim Bierhübeli. Der zweigeschossige Bau musste 1912 dem heutigen weichen. Diesen hat in den Jahren 1912/13 Eduard v. Mühlenen geschaffen. Am 4. Januar 1981 brannte der grosse Saal vollständig aus. Bei der Renovation wurde seine originale Stukkierung rekonstruiert. Mit dem Umbau von 2003 konnten auch die Seitenfenster des Saales wieder geöffnet werden.
Lit.: „Der Bund“. 22. und 23. Juli 1981; Bernhard Furrer, Denkmalpflege in der Stadt Bern, 2001-2004, in Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 2005, Heft 2 und 3. pg. 140f.; Bauinventar Länggasse, Bern, 1988/96.

2) Haltestelle der Strassenbahnlinie ins >Brückfeld 1) (>Brückfeldtram) und der Omnisbuslinie FB (>Bremgartenbus). Ursprünglich hiess sie Enge und in den 1930er Jahren Engestrasse.
Lit.: Claude Jeanmaire, Die Strassen- und Überlandbahnen von Bern und Thun.
Lexikon Oberbegriffe:Gastgewerbe
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.