Ougspurger-Haus (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\O)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungOugspurger-Haus
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Kornhausplatz 2. Das vermutlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts neu errichtete fünfgeschossige Haus wich an der Südseite um Laubentiefe von der Baulinie der Marktgasse ab. Im verbleibenden Platz standen Krambuden. In den Jahren 1752/56 erweiterte Michael Ougspurgers Gattin den Bau nach Süden und schuf damit die mit 9,4 m schmalste Stelle der ganzen Längsachse der Altstadt. Seit 1901 ist das Ougspurgerhaus durch den Umbau entstellt. Gleichzeitig wurde damals das Nachbarhaus (Kornhausplatz 4) in dem sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Kellerwirtschaft befunden hatte, neu gebaut und mit dem Ougspurgerhaus vereinigt. Der Umbau von 1985/86 versuchte, die Veränderungen des frühen 20. Jahrhunderts rückgängig zu machen.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band II, Basel, 1959; Bernhard Furrer, Denkmalpflege in der Stadt Bern, 1985-1988, in Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 1989, Heft 1 und 2. pg. 104ff.

2) Spitalgasse 26. Im 1712 für für Michael Ougspurger vermutlich von Hans Jakob Dünz erbauten Haus befand sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Kellerwirtschaft. Es wurde 1954/56 von Ernst Schindler zusammen mit der Nr. 24 (>Heiliggeist-Pfarrhaus) umgebaut und um ein Stockwerk erhöht.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band II, Basel, 1959.
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.