Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
| Lexikoneintrag: | Im Projekt von 1892 hätte die Viktoriastrasse den Viktoriaplatz nicht geradlinig überquert, sondern hätte, im westlichen Teil nach Norden ausgebogen, mit einer Steigung von 7,5% zum damaligen Ende der Breitenrainstrasse am Bahndamm (heute Nordring) geführt. Zwischen 1903 und 1909 entstand der westliche Teil der Viktoriastrasse, der den Höhenunterschied mit einer Treppe überwindet, und der östliche Teil, dessen Biegung der Städtische Ingenieur- und Architektenverein 1907 den Postulaten des Wiener Stadtplaners Camillo Sitte folgend vorgeschlagen hatte (>Arkadenplatz). Die gleichzeitig angelegte Parallelstrasse (Häuser Nr. 32-44) hiess von 1933 bis 1946 Karl Schenk-Strasse (>Schenkstrasse).
Lit.: Berchtold Weber, Strassen und ihre Namen am Beispiel der Stadt Bern, Bern, 1990. Quellennachweise in einem separaten Band bei der Burgerbibliothek Bern. |
| Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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