Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | Die 1919 auf Initiative des Schwerhörigenvereins eröffnete Schwerhörigenklasse musste wegen Rekrutierungsschwierigkeiten bald wieder geschlossen werden. Als Ersatz diente eine Klasse an der Optingenstrasse 54. Die städtische, 1962 mit sieben Schülerinnen und Schülerneröffnete Schwerhörigenklasse befand sich zuerst im Waisenhaus am Melchenbühlweg, dann an der Schifflaube 52. Im April 1969 wurde die Schwerhörigenschule am Bubenbergrain 17 mit drei Klassen eröffnet. Seit dem Schuljahr 1975/76 nimmt die Schule auch Schüler und Schülerinnen ohne peripheren Hörschaden auf, so dass sie zur Sprachheilschule geworden ist. Eine Zeit lang war diese aufgeteilt in den Sparchheilkindergarten am Bubenbergrain 17 und die Sprachheilschule von der 1. bis zur 9. Klasse im grossen Matteschulhaus, Mühlenplatz 16, von wo sie auf Schuljahresbeginn 2015 ins Wankdorf-Schulhaus zog. Lit.: Die Sprachheilschule hat dem Autor freundlicherweise einen Auszug aus einem Typoskript zur ihrer Geschichte überlassen; Verwaltungsbericht der Stadt Bern für das Jahr 1926. |
Lexikon Oberbegriffe: | Schulen |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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