Wattenwyl-Haus (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\W)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungWattenwyl-Haus
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) >Beatrice von Wattenwyl-Haus.

2) Herrengasse 23. Kurz nach 1756 baute Erasmus Ritter das um 1690 von Abraham (I) Dünz für Victor v. Büren erbaute Haus für David Salomon von Wattenwyl (1714-1788) im späten Louis XV-Stil um. Es ist vielleicht Ritters wichtigstes Werk. Südterrasse 1762/64 vergrössert, seit 1954 im Besitz der Burgergemeinde.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band II, Basel, 1959.

3) Marktgasse 52. 1735/36 liess David Salomon v. Wattenwyl (1684-1758) von Albrecht Stürler das Haus erstellen, das 1960 unter Wahrung der Fassade und Rekonstruktion der originalen Laubenfront von W. und R. Joss neu erbaut wurde. In diesem Haus befand sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Kellerwirtschaft und von 1885 bis 1912 das Warenhaus >Au Bon Marché. Das Haus hiess in der Mitte des 20. Jahrhunderts wegen des bekannten Spielwarenladens im Erdgeschoss im Volksmund auch Franz-Carl-Weber-Haus. Es wurde 1960 abgebrochen und bis 1961 neu erbaut.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band II, Basel, 1959; „Der Bund“. 27. Dezember 1961.

4) Marktgasse 51. Im 1719/20 für Emanuel v. Wattenwyl erbauten Haus gab es in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Kellerwirtschaft. In der zweiten Jahrhunderthälfte befand sich im Wattenwyl-Haus die Privatbank >Marcuard 1) 1932 wich das Haus dem heutigen Geschäftshaus.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band II, Basel, 1959.

5) Bubenbergplatz 5. Die Liegenschaft gehörte vor dem Umbau zum Hotel Jura einer Anna Maria von Mandach, geb. von Wattenwyl.
Lit: "Der Bund", Nr. 488, 19. Oktober 1951, S. 4
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. Ergänzt 2023 durch Philipp Stämpfli