Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
| Lexikoneintrag: | Gerechtigkeitsgasse 68. 1427 erwarb die Gesellschaft zu Webern ein Haus an der Kramgasse (Nr. 69 oder 73), 1465 dann das Haus Marktgasse 9, das sie mehrfach umgebaut hat. Unter Werkmeister Abraham (II) Dünz entstand 1702/04 ein Neubau, der 1830/31 um den dritten Stock erhöht wurde. 1911 zog die Gesellschaft von der Marktgasse in ihr heutiges, 1730/40 erbautes Haus an der Gerechtigkeitsgasse. Der Greif als Zunftzeichen ist 1711 nach einem Modell von Johann Jakob Langhans entstanden. Webern gehörte schon im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts zu den burgerlichen Gesellschaften, die einen kleinen Hotelbetrieb im Hause führten.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Manuskripte und Typoskripte zum Band VI. Das Material befindet sich heute bei der Kantonalen Denkmalpflege; Kunstführer durch die Schweiz, 1982; Niklaus König, Description de la ville de Berne, Bern, 1810, Anhang: Livre d’adresses des principales maisons de commerce et manufacturres. pg. 9. |
| Lexikon Oberbegriffe: | Zünfte und burgerliche Gesellschaften |
| Gastgewerbe |
| Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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