Marzili (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\M)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungMarzili
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Name des Quartiers, 1323 als Marsili, 1383 als Marzihli, 1574 als Marzili und von 1583 wieder als Marsilien erwähnt. Vermutlich leitet sich der Name Marzili von der Stadt Marseille (mittelalterlich: Marsica) her. Im 19. Jahrhundert wurde der Name Marzili zu Aarziele und Aarziehle verfälscht.
Lit.: C.J. Durheim, Die Ortschaften des eidgenössischen Freistaates Bern, Bern, 1838.

2) Geplante Bastion an Stelle des >Wasserturms.
Standort: Nördlich des Hauses Aarstrasse 76.
Lit.: Paul Hofer, Die Wehrbauten Berns, Bern, 1953.

3) Restaurant Marzili. Weihergasse 17a. Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts im >Glur-Haus eröffnete Brasserie, die nach 1996 in den modernen Anbau verlegt und 1995 geschlossen wurde.

4) Name der am 1. November 1997 eröffneten und nur abends betriebenen Omnibuslinie Nr. 30, die vom Hauptbahnhof aus via Hauptachse der Altstadt in die Matte und ins Marzili führt und von dort aus den Bahnhof über die Sulgeneckstrasse wieder erreicht.
Lit.: Urs und Jürg Aeschlimann, Tram Bern West, Leissigen, 2010.
Lexikon Oberbegriffe:Flurnamen
Gastgewerbe
Wehrbauten
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.