Mon Repos (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\M)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungMon Repos
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Rupertus Scipio Lentulus erwarb 1779 das Landgut Hübeli, dessen Wohnhaus 1774 für S. A. Steiger erbaut worden war, und nannte es Mon Repos. Das Bauernhaus südlich und das Stöckli nördlich des Wohnhauses datierten vom Anfang des 17. Jahrhunderts (Stöckli 1608). Mit dem Abbruch des Mon Repos verschwand 1954 auch der 1920 an den Westrand des Gutes versetzte Louis XVI-Pavillon (ursprünglich vom >Weissenstein-Gut 2). Im Neubau des Herrenhauses entstand 1955 das Altersheim >Mon Repos 2). Ende der 1960er Jahre fiel auch das Stöckli den Neubauten zum Opfer. Der noch bestehende Brunnen trug bis zu ihrem völligen Zerfall, 1948, eine Sandsteinstatue der Venus.
Standort: Monreposweg 6 (Herrenhaus), Monreposweg 10 (Stöckli), Monreposweg 12 (Bauernhaus; ehemalige Nr. 12, nicht mit der heutigen identisch). An der Stelle von Bauernhaus und Stöckli steht das heutige Gebäude Monreposweg 24.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Manuskripte und Typoskripte zum Band VI. Das Material befindet sich heute bei der Kantonalen Denkmalpflege.

2) Monreposweg 25. Im 1875/77 von Friedrich Kern errichteten, Mon Repos genannten Haus befindet sich seit 1955 ein Teil des Altersheimes >Mon Repos, das später Wohnheim Lentulus hiess und heute Lentulus Domicil für Senioren heisst.

3) >Domicil für Senioren 1).
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. Bearbeitet 2023 durch Philipp Stämpfli