Monbijoubrücke (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\M)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungMonbijoubrücke
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Bereits in der Abstimmung über den Alignementsplan vom 24./25. März 1917 war eine Hochbrücke in Verlängerung der Kirchenfeldstrasse vorgesehen. Nach einem 1942 durchgeführten Wettbewerb dauerte es noch lange, bis die Verbindung zwischen Kirchenfeld und Sulgenau realisiert wurde. In den Jahren 1960/62 erbaute Ernst Wenger die am 9. September 1962 eröffnete Monbijoubrücke mit einer Länge von 337,5 m und einer Breite von 23,5 m. Renoviert unter Verbreiterung der Trottoirs zur Anfügung eines Fahrradstreifens 1983. Aus dem gleichen Jahr stammt die über die Fahrbahn gespannte Beleuchtung statt der Peitschenmaste am Fahrbahnrand. Frühere Namen sind Neue Kirchenfeldbrücke (1941), Kirchenfeld-Mattenhof-Brücke (1951) und Gaswerkbrücke (1954). Der Öffentlichkeit wurde der Name Monbijoubrücke beim Ersten Spatenstich am 1. Juli 1960 bekannt gegeben. Die Monbijoubrücke ist nicht nur die längste fugenlose Brücke in der Schweiz, sie war neben der Weinlandbrücke der A4 auch eine der ersten in vorgespanntem Beton.
Lit.: Hans Morgenthaler (Hrsg.), Die Monbijoubrücke, o.O. (Bern), o.J. (1962); Verwaltungsbericht der Stadt Bern für das Jahr 1917. pg. 6; Verwaltungsbericht der Stadt Bern für das Jahr 1941. pg. 179.
Lexikon Oberbegriffe:Fähren, Brücken
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.