Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | 1) Das 1283 erwähnte Siechenhaus für Leprakranke hiess auch Feld-oder Sondersiechenhaus. 1288 war es Stützpunkt der Verteidiger Berns. Das „Mannenhus“ wurde 1409-1411 neu gebaut. 1491 wurde das Siechenhaus auf das Breitfeld im Kirchspiel Bolligen verlegt. Gelegentlich hiess es auch Aussetzelhaus. Standort: Vermutlich Laubeggstrasse 45. Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band I, Basel, 1952. 2) 1491 errichteter Neubau von 1) im heutigen >Waldau-Areal, das erst seit 1809 zur Gemeinde Bern gehört. Als Stiftung ging das Siechenhaus 1765 ins >Ausserkrankenhaus über (>Blatternspital). Standort: Wahrscheinlich Bolligenstrasse 127. Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band I, Basel, 1952. |
Lexikon Oberbegriffe: | Spitäler |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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