Simsonbrunnen (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\S)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungSimsonbrunnen
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Der 1527 errichtete steinerne Brunnen erhielt 1544 einen achteckigen Trog und die von Hans Gieng geschaffene Figur. Er hiess ursprünglich Schaalbrunnen, seit 1687 Metzgernbrunnen und erst seit 1827 Simsonbrunnen. 1902 erhielt er ein langes zweiteiliges Rechteckbecken und wurde an die Schattseite der Gasse versetzt. 1944 zurückversetzt mit neuem Achteckbecken und neuem Säulensockel. Säule und Figur wurden 1973 durch Kopien von Hans Dubi ersetzt. Die Weinbergschnecke auf dem Sockel der Simsonfigur ist ein Symbol für Christus, der bei der Auferstehung den Stein vor seinem Grabe weggesprengt hat, so wie die Weinbergschnecke im Frühling den Deckel ihres Schneckenhauses wegsprengt.
Standort: Zwischen Kramgasse 35 und 36.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band I, Basel, 1952.
Lexikon Oberbegriffe:Brunnen
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.