Giessereiweg (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\G)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungGiessereiweg
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Seit alters führte ein Erschliessungsweg von der Sulgeneckstrasse zur Gewerbesiedlung im mittleren Teil des Sulgenbachs. Im 19. Jahrhundert entstand eine schmale Verlängerung des Weges bis zur heutigen Eigerstrasse. Seit 1882 ist der an die 1855 von Johann Peter Jakobi von Seibersbach, Rheinpreussen, eröffnete Eisengiesserei am Sulgenbach erinnernde Name Giessereiweg offiziell. 1902 entstand die Verbindung zur Schwarztorstrasse (>Sulgenhof). Der Bau der Monbijoustrasse, 1912, veränderte den Verlauf des westlichen Teils des Giessereiwegs. Dieser Teil verschwand 1982 mit dem Abbruch der Häuser im >Emchloch.
Lit.: Berchtold Weber, Strassen und ihre Namen am Beispiel der Stadt Bern, Bern, 1990. Quellennachweise in einem separaten Band bei der Burgerbibliothek Bern.

2) In den fühen 1940er Jahren aufgehobene Haltestelle des >Waberntrams.
Standort: nördlich der Kreuzung des Giessereiwegs 1) mit der Monbijoustrasse.
Lit.: Claude Jeanmaire, Die Strassen- und Überlandbahnen von Bern und Thun.
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.