GWB (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\G)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungGWB
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Am 1. Januar 1869 wurde im Hinblick auf die Einführung des Druckwassernetzes die Wasserversorgung der Stadt der Gasanstalt eingegliedert. Der Name lautete bis 1891 „Gas- und Wasserwerk der Stadt Bern“, nachher nach der Eingliederung der Elektrizitätsversorgung und des Elektrizitätswerks „Licht- und Wasserwerke Bern“. Weil sich das Verwaltungsgebäude an derr Sandrainstrasse „weitab vom Stadtzentrum“ befand, wurde 1897 an der Schanzenstrasse ein Verwaltungsgebäude mit Schmiede und Schlosserei gebaut. Später gab es in diesem Gebäude noch eine Küche für Vorführungen und Kochkurse. Als am 1. September 1899 das Elektrizitätswerk vom Gaswerk organisatorisch getrennt wurde, lautete der Name „Gaswerk und Wasserversorgung der Stadt Bern (GWB)“. Das Verwaltungsgebäude wurde 1962 für den Bau des Postbahnhofs abgebrochen und die Verwaltung an die Schwarztorstrasse verlegt. Mit dem Zusammenschluss von GWB und EWB zur „Energie Wasser Bern (ewb)“, 2003, zog die Verwaltung ins entsprechende Gebäude des Elektrizitätswerks.
Standorte: Stadtfiliale bis 1897 Bundesgasse 40, dann bis 1962 Schanzenstrasse 7, nachher Schwarztorstrasse 71, heute Sulgeneckstrasse 18.
Lit.: Kurt W. Egger, Von der Gaslaterne zum Erdgas, Bern, 1993.
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.