Aarbergertor (äusseres) (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\A)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungAarbergertor (äusseres)
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1. Tor: In den ursprünglichen Schanzenplänen nicht vorgesehen, in den Jahren 1624–1627 von Daniel Heintz (II) erbaut. Die Grabenbrücke von 1789 mit den vier Hausteinbogen hat Niklaus Sprüngli entworfen. 1812 wird die Fallbrücke durch Werkmeister Haller letztmals ersetzt. Abgebrochen 1823/24.
Lit.: Paul Hofer, Die Wehrbauten Berns, Bern, 1953.

2. Tor: 1826 erstellter spätklassizistischer Bau mit Gittertor und Wachthäusern nach Plänen von Johann Daniel Osterrieth. 1889 wurde das Gitter bei der Tieferlegung der Strasse entfernt und die Torhäuser auf Kalksteinsockel gestellt. 1893 erfolgte der Abbruch des östlichen Torhauses, das als Wachthaus gedient hatte. Das westliche Torhaus, das Zoll- und Inspektorhaus, erbaut aus dem Material des Dittlingerturmes, wird 1905 zur Aufnahme des Schweizerischen Schulmuseums (>Schulwarte) erweitert. Abgebrochen 1961. Von 1881 bis 1890 waren hier die Abart‘schen Bären vom >Murtentor 2) aufgestellt.
Standort: Zwischen Stellwerk (Bollwerk 14) und Speichergasse.
Lit.: Paul Hofer, Die Wehrbauten Berns, Bern, 1953; Verwaltungsbericht der Stadt Bern für das Jahr 1890. pg. 37.
Lexikon Oberbegriffe:Stadttore
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.