Schwelle (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\Sch)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungSchwelle
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Die Schwelle, die mit den vielen vom gestauten Wasser angetriebenen Mühlen, Sägen, Schleifen, Bläuen usw., seit alters ein Reichslehen war, kam mit allen Betrieben und den Fischenzen 1360 um 1300 Rheinische Gulden von Johann v. Bubenberg an die Stadt, der sie heute noch gehört. Die Schwelle wurde in den Jahren 1468/70 neu gebaut. Bei dieser Gelegenheit wurde die alte Reihe von mit Steinen gefüllten und auf dem Grund verankerten Holzkästen durch eine Sandsteinmauer ersetzt. 1984/86 wurde der Hauptteil der Schwelle saniert und es wurden die drei Tiefgänge erneuert. Die Sanierung von 1990/91 galt den >Rütischleusen.
Lit.: Gruner, Deliciae urbis Bernae, o.O. (Bern), 1732; Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band I, Basel, 1952; Armand Baeriswyl, Stadt, Vorstadt und Stadterweiterung im Mittelalter, Basel, 2003; Bernhard Furrer, Denkmalpflege in der Stadt Bern, 1989-1992, in Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 1993, Heft 1 und 2. pg. 60ff.
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.