Staldenwachthaus (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\St)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungStaldenwachthaus
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Das Corps de Garde oder Staldenwachthaus wurde 1764 vermutlich nach einem Projekt von Niklaus Sprüngli an der Ostseite des Hauses Gerechtigkeitsgasse 2 an Stelle eines gotischen Hauses angebaut. Gleichzeitig erhielt J. A. Wurstemberger als damaliger Besitzer des um 1720 von Carl Lutz erbauten anstossenden Hauses die Erlaubnis, das Staldenwachthaus mit zwei Geschossen zu überbauen. 1790 wurde das Staldenwachthaus umgebaut und 1863 an den Besitzer des anstossenden Hauses verkauft. Das Staldenwachthaus soll vor 1957 Spattinghaus geheissen haben. Es dient seit 1934 der kantonalen Verwaltung und wurde 1995 renoviert. Seither wird es nach der Besitzerfamilie aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Bonstettenhaus genannt.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band III, Basel, 1947; „Der Bund“. 20. und 27. Januar 1996; Bernhard Furrer, Denkmalpflege in der Stadt Bern, 1993-1996, in Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 1997, Heft 1 und 2. pg. 112ff.
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.