Stöckacker (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\St)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungStöckacker
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Der Flurname Stöckacker weist auf das von den französischen Besatzungstruppen 1798/99 fast völlig verwüstete Stockhölzli oder Stöckwäldchen an der Ostgrenze der alten Gemeinde Bümpliz. Es scheinen schon früher die Baumstrünke, die Stöcke, während langer Zeit nicht entfernt worden zu sein. Der einstige Eichenwald, 1688 Stöck genannt, wurde im frühen 19. Jahrhundert vollständig gerodet, weil die Gemeinde Bümpliz das Stöckland als militärischen Exerzierplatz nutzen wollte. Erst 1885 wurde die etwa 6,5 ha messende Fläche parzelliert und an die nutzungsberechtigeten Bümplizer Burger verkauft. Der Name Stöckacker datiert aus jener Zeit.
Lit.: Bartlome Vinzenz/Kormann Hansruedi, Bümpliz und seine Wälder, Bern-Bümpliz, 1994; Willomet, Plan von Bümpliz, Staatsarchiv Bern, AA IV Bern 21,1.

2) Restaurant Stöckacker, eröffnet am Anfang des 20. Jahrhunderts, geschlossen im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.
Standort: Stöckackerstrasse 57.
Lexikon Oberbegriffe:Flurnamen
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.