Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
| Lexikoneintrag: | 1) Altenbergstrasse 60. Vermutlich waren es zwei Rebhäuser aus dem 16. Jahrhundert mit einem verbindenden Treppenturm, die 1659 Niklaus Stürler zum heutigen Bau zusammenfügen liess. Die Laube auf der Nordseite und die grösseren Fenster datieren aus den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts. Von 1895 bis 2001 gehörte das Stürlerhaus der Stiftung Diakonissenhaus, die darin anfangs ein Spital für Nervenkranke einrichtete. Von damals stammt der Name Stürlerspital. Seit dem Umbau von 2001, bei dem wesentliche Teile der Ausstattung aus dem 17. Jahrhundert instand gestellt werden konnten, wird das Stürlerhaus wieder als Wohnhaus genutzt. Gleichzeitig entstand der nordseitige Anbau an Stelle des barocken Laubenbaus.
Lit.: Hugo Haas, Altenberg und Rabbental in Bern, Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 1947; Bernhard Furrer, Denkmalpflege in der Stadt Bern, 2001-2004, in Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 2005, Heft 2 und 3. pg. 170ff., Kunstführer durch die Schweiz, Band 3, Bern, 2006.
2) An der Amthausgasse gab es am Ende des 18. Jahrhunderts ein Stürler-Haus (>Polizeigebäude). |
| Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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