Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | 1887 gründete Arnold Bovet, der Präsident der Gesellschaft für Kaffeehallen und Arbeitersäle, die Berner Volksbibliothek mit drei Bibliotheken, die zusammen 600 Bände umfassten. Sie befanden sich im >Bärenhöfli 1), an der Mattenenge und in der Kaffeehalle an der Mittelstrasse. 1892 gab es bereits sechs Filialen, ausser den oben Genannten noch je eine im Mattenhof, in der Lorraine und in der Waffenfabrik. 1896 zog die Bibliothek im Bärenhöfli wegen dessen Abbruch in den Althof, die andern fünf Filialen wurden aufgehoben. Vom Althof wechselte die Bibliothek 1921 an die Marktgasse 46. Bevor sie an der Kramgasse 55 eine Bleibe fand, musste sie die Bücher in der Schweizerischen >Volksbibliothek einlagern. 1947 wurde die Berner Volksbibliothek liquidiert. Die Bestände gingen an die Berner >Volksbücherei über. Lit.: Claudia Bühlmann, Regionalbibliotheken Bern, Bern, 1997. |
Lexikon Oberbegriffe: | Bibliotheken |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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