Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | 1) Vom 12. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts hiess die ganze Hauptgasse vom >Schwendplatz bis zum >Zytglogge Märitgasse. Der Name Vordere Gasse für die ganze Achse kam im 16. Jahrhundert auf und war bis ins 19. Jahrhundert gebräuchlich. 1667 findet sich erstmals der Name Kramgasse. Wegen des in ihrem Ostteil abgehaltenen Fischmarktes wurde der untere Teil der Kramgasse im 19. Jahrhundert volkstümlich auch nach diesem benannt (>Fischlaube). Die von 1890 bis 1940 existierende Stassenbahnlinie wurde erst 1924 auf Doppelspur ausgebaut (>Bärengrabentram). Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band II, Basel, 1959. 2) Das Café Kramgasse, das vor dem Umbau des >Kaufhauses 1957 aufgehoben wurde und das dort nach dem Wegzug der >Kramgasspost, 1889, eingerichtet worden war, hiess zuerst Café Baumann, dann Café Jenny, zu Beginn des Ersten Weltkriegs Café Burri und später Café Seiler. Erst in den 1940er und 50er Jahren setzte sich der Name Café Kramgasse durch. Standort: Kramgasse 20.
3) >Florida.
4) >Münster 2). |
Lexikon Oberbegriffe: | Gastgewerbe |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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