Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | Die im östlichen Teil der Engehalbinsel gelegene Besitzung, auf der mindestens seit dem 17. Jahrhundert ein Haus stand, gehörte im 18. und bis ins 19. Jahrhundert hinein der Berner Familie Thormann. Es hiess auch Thormannboden und Schweizermatt. Auf dem Thormannmätteli fanden sich ein La-Tène-II-Gräberfeld und Fundamente eines römischen Gutshofes. Seit Anfang der 1870er Jahre befand sich dort die Wasenmeisterei. Die Stadt erwarb das Thormannmätteli jedoch erst 1892 von der Burgergemeinde. Im Sommer 1908 konnte endlich als Ersatz für die Wasenmeisterei die moderne Kadaver-Vernichtungs-Anstalt ihren Betrieb aufnehmen. Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band I, Basel, 1952; Bauinventar Engehalbinsel, Bern, 1995/97; J.R. Müller, Übersichtsplan der Stadt Bern, Bern, 1797/99; Verwaltungsbericht der Stadt Bern für das Jahr 1890. pg. 30; Verwaltungsbericht der Stadt Bern für das Jahr 1907. pg. 86. |
Lexikon Oberbegriffe: | Flurnamen |
| Ur- und Frühgeschichte |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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