Bümpliz (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\B)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungBümpliz
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Der Name Bümpliz entzieht sich etymologischer Deutung. Im Zusammenhang mit dem dortigen Königshof wird er 1019 als Pimperingis und 1025 als Pinprizo erwähnt. 1235 findet sich die Form Bimplitz. Der seit 1035 reicheigene Hof kam in der Mitte des 13. Jahrhunderts unter savoyischen Einfluss. Er wurde im 14. und 15. Jahrhundert zu einer allodialen Grundherrschaft, die Rudolf II. v. Erlach 1488 konsolidierte. Die Helvetik verwandelte 1798 die vormalige Twingherrschaft in eine Gemeinde, die – vornehmlich aus finanziellen Gründen - am 1. Januar 1919 als Stadtteil VI in der Gemeinde Bern aufging. Lange vor der Eingemeindung, am 22. Januar 1910, diskutierte der Bümplizer Gemeinderat die Frage einer Tramverlängerung von der Stadt bis ins Dorfzentrum.
Lit.: Kunstführer durch die Schweiz, Band 3, Bern, 2006; Protokolle des Bümplizer Gemeinderates.

2) Endstation der Buslinie nach Bümpliz 1) bis am 29. Oktober 1977. (>Bümpliztram).
Standort: beim Bachmätteli.
Lit.: Urs und Jürg Aeschlimann, Tram Bern West, Leissigen, 2010.

3) Seit dem 30. Oktober 1977 Endstation der Trolleybus- und heutigen Strassenbahnlinie nach Bümpliz 1) (>Bümpliztram).
Standort: Nordecke des Rehhagwaldes.
Lit.: Urs und Jürg Aeschlimann, Tram Bern West, Leissigen, 2010.
Lexikon Oberbegriffe:Flurnamen
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.