Observatorium (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\O)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungObservatorium
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Sidlerstrasse 5. 1812 Bau eines hölzernen Beobachtungskabinetts auf der Bastion >Hohliebe 2). Es wurde 1821/22 durch die Sternwarte, das steinerne, später tellurisch genannte Observatorium ersetzt, das bei der Schleifung der Schanzen 1834 nur knapp gerettet werden konnte. 1876/77 wurde das Terrain um ca. 7 m abgetragen und das physikalische Institut neu erbaut. Die Sternwarte war eine Nachbildung der «Urania» (>Engehof). 1959 verschwand auch dieses Institut (im Volksmund Wetterhorn genannt), der Rest der Bastion wurde ausgeebnet und es entstand bis 1963 nach Plänen von Hans und Gret Reinhard das Albert Einstein-Ludwig Schläfli-Institut für Exakte Wissenschaften (seit den 1980er Jahren kurz ExWi genannt), dessen unterirdischer Ausbau nach Süden und Osten aus den Jahren 1972/74 datiert. 1992/93 erfolgte der Einbau der Bibliothek im vorher leeren Innenhof.
Lit.: H. Marti, Die Universität Bern, Küsnacht a.R., 1932; Anna Minta, Bernd Nicolai, Markus Thome (Hsg), Stadt Universität Bern, 2009.
Lexikon Oberbegriffe:Schulen
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.

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