Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | 1) Mit dem Bau der Eisenbahngeleise westlich des Hauptbahnhofs musste 1857 der alte, der Grossen Schanze entlang führende Weg aufgehoben werden. Als Ersatz entstand die Schanzenstrasse, die bis 1890 über eine kurze >Schanzenbrücke und weiter oben in einem Bogen nach Westen ausholend mit höchstens 5% Steigung den Falkenplatz erreichte. Mit dem Bau der neuen Schanzenbrücke, 1889/90, legte die Stadt die Schanzenstrasse oben in einen Einschnitt und erreichte so, dass die Steigung auch mit einer geraden Strassenführung nicht allzu gross wurde. Obschon der Name Schanzenstrasse seit 1882 offiziell ist, hat sich der alte Populärname Schanzenstutz lange halten können. Lit.: Berchtold Weber, Strassen und ihre Namen am Beispiel der Stadt Bern, Bern, 1990. Quellennachweise in einem separaten Band bei der Burgerbibliothek Bern. 2) Am 28. Dezember 1959 aufgehobene Haltestelle der durch den >Hirschengraben) führenden Strassenbahnlinien. Standort: beim Haus Laupenstrasse 1. Lit.: Urs und Jürg Aeschlimann, Tram Bern West, Leissigen, 2010.
3) Haltestelle der Strassenbahn- und seit 1959 Trolleybuslinie in die Länggasse 1) (>Länggasstram). Sie wurde von 1959 bis 1967 nicht bedient. Standort: bis 1959 beim Haus Bubenbergplatz 12, seit 1967 nördlich der Einmündung der Bogenschützenstrasse in die Schanzenstrasse. Lit.: Urs und Jürg Aeschlimann, Tram Bern West, Leissigen, 2010. |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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