Zehendermätteli (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\Z)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungZehendermätteli
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Reichenbachstrasse 161. Seit 1656 war das Zehendermätteli Sommersitz des Holz-Werkmeisters. Es hiess vor 1798 offiziell (Hölzern-) Werkmeister-Mätteli. Seit der Wende zum 19. Jahrhundert heisst es nach den beiden letzten Amtsinhabern vor 1798, Ludwig Emanuel und Emanuel Zehender. Das heutige Landhaus datiert aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wurde später aber mehrfach umgebaut. Die Wirtschaft, ursprünglich eine Sommer-Kaffeewirtschaft, besteht seit der Aufhebung des Holzwerkmeisteramtes, 1814. Nachdem sie während längerer Zeit geschlossen war, eröffnete sie eine Genossenschaft 1982 wieder. Als sich fünf Jahre später die Genossenschaft zurückzog, konnte das beliebte Ausflugrestaurant trotz anfänglichen Schwierigkeiten den Betrieb aufrecht erhalten.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band III, Basel, 1947; Bauinventar Engehalbinsel, Bern, 1995/97; Stadtarchiv Bern, Dokumentation (Schubladen D).
Lexikon Oberbegriffe:Gastgewerbe
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.