Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | Junkerngasse 23. Als Letztes blieb das westlichste der drei ursprünglichen Sässhäuser bis 1562 im Besitz der Familie v. Scharnachtal. 1591 erwarb es Hans Rudolf (II) Manuel. Bis 1653 war es manuelsches Sässhaus. 1713 ging es an Gottlieb v. Diesbach über, der in den Jahren 1730/35 Teile des Hinterhauses und die Gassenfassade neu erbauen liess. Der Kern des Vorderhauses geht auf den grossen Umbau aus der Zeit von 1600 zurück. Als Mutach-Haus beherbergte das Vorderhaus zeitweise den >Dienstenspital. Der Umbau von 1942/43 gab dem Haus die Gestalt von 1735 zurück. Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band II, Basel, 1959. |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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