Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | 1) Der schon zur Reformationszeit genannte Name des Baches, der auf der Heitere (Gemeinde Neuenegg) entspringt, geht vermutlich darauf zurück, dass sich früher der Bach vor der Einmündung in die Aare gegabelt hat.
2) Name eines Bauerngutes am linken Ufer des Gäbelbaches unterhalb des Weilers Riederen. Im 19. Jahrhundert hiess das Haus Korberhüsi, zu Beginn des 20. Jahrhunderts Rebhüsi. In den Jahren 1966/68 wurde das Gut von Eduard Helfer und Hans und Gret Reinhard in Anlehnung an Le Corbusiers Unité d’habitation überbaut. Der kurz nachher eröffnete Tiergarten Gäbelbach führte 1975 eine Aktion für mehr Tiere durch. Lit.: Kunstführer durch die Schweiz, Band 3, Bern, 2006.
3) Weyermattsrasse 40. Das mit dem Bezug der Häuser im Gäbelbach 2) eröffnete Restaurant Gäbelbach erhielt später den Namen Piazza.
4) Vom 27. Oktober 1974 bis zur Eröffnung der Tramlinie 8 am 12. Dezember 2010 Name der Endstation der Trolleybuslinie nach >Bethlehem 4), seither Haltestelle der Strassenbahn. Lit.: Urs und Jürg Aeschlimann, Tram Bern West, Leissigen, 2010. |
Lexikon Oberbegriffe: | Fliessgewässer |
| Gastgewerbe |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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