Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | 1) Vor 1834 gab es in Bern kein Gymnasium im heutigen Sinne. Nach der >Lateinschule trat der etwa 14jährige in die untere Stufe der Hohen Schule (>Akademie 1) über, wo er sich während zwei bis drei Jahren auf das eigentliche Fachstudium vorbereitete. Lit.: Gruner, Deliciae urbis Bernae, o.O. (Bern), 1732. 2) Mit der Gründung der >Universität 1834 entstand die Literarschule, das Höhere Gymnasium, das 1856 bis 1880 Kantonsschule Bern hiess und auch ein Realgymnasium umfasste. Nachher wurde es mit der Städt. >Realschule zum Städtischen Gymnasium vereinigt. Seit dem 1. Januar 1998 sind die städtischen Gymnasien wieder kantonale Schulen. Standorte: 1528 bis 1885 in der >Hochschule (Herrengasse 25), dann im >Gymnasium Waisenhausplatz (Waisenhausplatz 30) (>Hallergasse). Für die Zeit nach 1926 >Gymnasium Kirchenfeld, >Gymnasium Neufeld. Lit.: Carl Durheim, Historisch-topographische Beschreibung der Stadt Bern, Bern, 1859. 3) >Aegertenstrasse 2). |
Lexikon Oberbegriffe: | Schulen |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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