Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | 1) Im Zusammenhang mit den Stettmühlen steht schon im 13. Jahrhundert die erste Erwähnung des aus dem Wangental kommenden und künstlich in die Altstadt geleiteten Stadtbachs. Bis heute werden mit Teilen des Stadtbachs die Ehgräben gespült. Der östlichste Teil des Stadtbachs diente der >Schutzmühle und den weiteren, darunter liegenden Stettmühlen. Schon im 17. und 18. Jahrhundert wurde der Stadtbach ausserhalb der Stadt kanalisiert, damit zu Gunsten der Mühlen eine grössere Fliessgeschwindigkeit erreicht wurde. Im Zentrum von Bümpliz wurde der Stadtbach 1905 eingedeckt, in der Stadt in den Jahren vor und nach der Wende zum 20. Jahrhundert. Seit 2004 ist der Bach in der Kram- und der Gerechtigkeitsgasse wieder sichtbar. Lit.: Albert Kurz, Geschichte und Rechtsverhältnissee des Stadtbachs von Bern, Bern, 1863; Bauinventar Holligen, Bern, 1996/98. 2) Nach dem Stadtbachgut benannt ist Stadtbach der Name des Quartiers nördlich der Laupenstrasse, wo der Stadtbach 1) seit alters unter Einhaltung eines minimalen Gefälles ostwärts gegen die Stadt geführt wird. Lit.: Berchtold Weber, Historisch-topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 1976.
3) >Lokomotive.
4) Bümplizstrasse 114. In den 1990er Jahren Name eines Cafés, das seit dem frühen 21. Jahrhundert als Restaurant La Piazzetta heisst.
5) In den 1950er und 60er Jahren gab es im Haus Pavillonweg 1a eine Pension Stadtbach. |
Lexikon Oberbegriffe: | Fliessgewässer |
| Flurnamen |
| Gastgewerbe |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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