Stadtbibliothek (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\St)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungStadtbibliothek
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Münstergasse 61/63. 1755–1760 errichtete Ludwig Emanuel (II) Zehender an Stelle der alten >Ankenwaag das Ankenwaagkornhaus, welches in den Jahren 1787 bis 1794 von Niklaus Sprüngli und Lorenz Schmid zur Bibliothek umgebaut wurde und im Mai 1794 die Bücherbestände aus der alten >Hochschule aufnahm. 1829–1833 wurden die Säumerstübli im Parterre gegen die Laube zugemauert. 1860/63 erfolgte die Erweiterung um 5 Fensterachsen ostseits nach Plänen von Gottlieb Hebler. Dabei wurde auch der Haupteingang verlegt. Nach Abbruch der >Bibliotheksgalerie, der >Hochschule und der Lateinschule, 1904/05, baute Eduard von Rodt den Westflügel an und erweiterte den Ostflügel bis zur Herrengasse (1906/07). 1904 wurden die seit 1852 von der Burgergemeinde getragene Stadtbibliothek mit der 1887 geschaffenen Hochschulbibliothek vereinigt, 1951 wurde die >Burgerbibliothek abgetrennt und die Stadtbibliothek einer Stiftung unter dem Namen Stadt- und Universitätsbibliothek übergeben. Von etwa 1990 an hiess die Stadtbibliothek auch im mündlichen Ausdruck kurz StUB. Seit 2007 ist die Stadtbibliothek Teil der Universitätsbibliothek und heisst nun Zentralbibliothek. Beim grossen Um- und Ausbau von 1967/74 unter den Architekten Peter Grützner und Walter Bürgi wurde auch der Hof (>Barfüsserfriedhof) unterkellert.
Lit.: Bibliotheca Bernensis, Bern, 1974; Anna Minta, Bernd Nicolai, Markus Thome (Hsg), Stadt Universität Bern, Bern, 2009.
Lexikon Oberbegriffe:Bibliotheken
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.

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