Kirchenfeldtram (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\K)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungKirchenfeldtram
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Die am 1. Juli 1901 eröffnete, elektrisch betriebene Strassenbahnlinie III (nachmals aufgeteilt auf B und C) führte vom >Breitenrainplatz 3) über die Kornhaus- und die Kirchenfeldbrücke zum Helvetiaplatz und die Thunstrasse hinauf bis zum >Burgernziel 2). Am 28. Juli 1912 wurde die Linie zum Hauptbahnhof geführt und mit jener in die >Länggasse 1) (Länggasstram) zusammengeschlossen. Die Bezeichnung dieser Linie war C. Vom genannten Datum an fuhren die Züge mit roten Nummerntafeln und Fahrzieltransparenten mit der Nummer 6 zum Burgernziel und in der Gegenrichtung hatten sie die Nummer 5, vom 1. September 1947 an galt in beiden Richtungen nur noch die 5. Am 1. Dezember 1946 erfolgte die Eröffnung der Linienverlängerung bis zum >Freudenbergerplatz, zur Endstation Ostring. Diese musste 1964 wegen des Baus der Autobahn A6 stark verändert werden. Vom 6. Juli 1959 bis am 11. Dezember 2010 war diese Linie mit den roten Nummerntafeln an jene ins Fischermätteli 4) (>Fischermättelitram) angeschlossen, seither führt sie als Nummer 7 nach >Bümpliz 2).
Lit.: Hans Ulrich Studer, Artikelserie über die Städtischen Verkehrsbetriebe, Der Bund, Bern. 28. Juni 1968 und 13. April 1969; Urs und Jürg Aeschlimann, Tram Bern West, Leissigen, 2010; Claude Jeanmaire, Die Strassen- und Überlandbahnen von Bern und Thun.
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.