Pulverhaus (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\P)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungPulverhaus
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Das auf dem >Galgenfeld 3) ungefähr in der Mitte zwischen Ostermundigenstrasse und Bolligenallee gelegene Pulvermagazin war seit 1852 eidgenössisch. Beim Bau der Armeemagazine wurde es noch im 19. Jahrhundert abgebrochen.
Lit.: Berchtold Weber, Historisch-topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 1976.

2) Ein weiteres Pulverhaus befand sich näher an der Papiermühlestrasse und wurde kurz nach der Mitte des 20. Jahrhunderts im Hinblick auf grosse Ausstellungen, deren erste 1954 die Hospes war, abgebrochen.
Standort: westlich der Curlinghalle, alte Adresse: Mingerstrasse 8.
Lit.: Berchtold Weber, Historisch-topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 1976.

3) Zwei Pulvermagazine gab es bis ins frühe 19. Jahrhundert auf der Bastion >Hohliebe 2) und auf der Bastion >Grosser Bär.
Lit.: Berchtold Weber, Historisch-topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 1976.

4) Das 1738 erbaute Pulverhaus war von 1763 an von einer hoher Sandsteinmauer umgeben und wurde 1955 für den Bau der >Matthäuskirche abgebrochen. Es befand sich über dem Westrand des Amphitheaters, das anlässlich des Abbruchs des Pulverhauses ausgegraben wurde.
Standort: Reichenbachstrasse 114.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Manuskripte und Typoskripte zum Band VI. Das Material befindet sich heute bei der Kantonalen Denkmalpflege; Der Bund, Nr. 501, 27. Oktober 1957, S. 5

5) Ein weiteres Pulverhaus, oft Pulverhüsli genannt, befand sich auf der Kleinen Allmend und wurde 1969 abgebrochen.
Lit.: Stadtarchiv Bern, Dokumentation (Schubladen D).
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. Bearbeitet 2024 von Philipp Stämpfli