Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | Kapelle südlich des zweiten Jochs des südlichen Seitenschiffs des >Münsters. Das 1448/53 von Matthäus Ensinger erbaute Gewölbe zeigt auf seinem Schlussstein das Wappen des Stifters des Drei-König-Altars von 1448/49, des Berner Staatsmannes Rudolf von Ringoltingen. Die Allianzscheibe Hans Frisching-Cristina Zehender entstand 1555. Die übrigen Wappenscheiben stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Ringoltingen-Kapelle wird auch Bonstetten-Kapelle genannt. Das ebenfalls von der Familie v. Ringoltingen gestiftete Drei-Königs-Fenster im Chor des Münsters nahm mit seinem Thema auf den Altar der Ringoltingen-Kapelle Bezug. Lit.: Luc Mojon, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band IV, Basel, 1960. |
Lexikon Oberbegriffe: | Sakralbauten |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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