Schwellenmätteli (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\Sch)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungSchwellenmätteli
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) 1360 verkaufte Johann v. Bubenberg die >Schwelle mit Fischenzen, Wasserwerken und dem Schwellenmätteli der Stadt. Das Haus war Wohnsitz des Schwellenmeisters, der auch das Gut am >Schwellenmattrain bewirtschaftete. Später war es ein viel besuchter Vergnügungsort. Das Schwellenmätteli gelangte in der Ausscheidung von 1852 an die Stadt.1931 entstanden hier die ersten öffentlichen Bocciaplätze. Das Bauernhaus, es hatte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts unter dem Namen Gux der Studentenverbindung Zähringia als Versammlungslokal gedient und am Schluss eine Sauna beherbergt, wurde am 8. Oktober 2003 um 60 m gegen den Hang verschoben und anschliessend noch um fast einen rechten Winkel gedreht. Es gehört heute als Dalmaziquai 13 zum Restaurant (>Schwellenmätteli 2).

2) Dalmaziquai 11. Schon im 19. Jahrhundert gab es im früheren Haus des Schwellenmeisters ein Restaurant. Der Neubau von 1866/67 wurde 2003 abgebrochen. Seit Sommer 2004 befindet sich das neu gestaltete Restaurant neben und über der alten Fischtreppe an der Schwelle. Die „Städtische Kegelbahn Schwellenmätteli“ existierte von 1954 bis zu ihrem Abbruch 2002.
Standort der Kegelbahn: Dalmaziquai 7.
Lit.: „Der Bund“. 22. Februar 1980.
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.