Unitobler (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\U)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungUnitobler
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Länggassstrasse 49/51, Lerchenweg 36. 1877 erwarb Jean Tobler ein Landhaus an der Länggasse und begann mit der Produktion von Schokolade. Von 1899 an baute der Sohn des Firmengründers, Theodor Tobler, die heutigen Gebäude der Fabrik, in der bis 1984 Tobler-Schokolade hergestellt wurde (>Schokoladefabrik 3). Schon 1982 konnte der Staat das ganze Areal erwerben. Nach dem Umbau der Gebäude bezogen die philosophisch-historische und die theologischen Fakultäten 1992 und 1997 den nun Unitobler genannten Gebäudekomplex. Dabei konnte die Kakao-Sichterei im Untergeschoss samt den funktionstüchtigen Maschinen als Kakao-Stübli erhalten werden. Im durch Abbruch kleinerer Wohnbauten entstandenen Platanenhof stehen die „Sieben Musen“ genannten Figuren von Elisabeth Langsch und der Daniel Osterrieth zugeschriebene Brunnen vom Amthaus in Langnau i.E.
Lit.: Bernhard Furrer, Denkmalpflege in der Stadt Bern, 1993-1996, in Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 1997, Heft 1 und 2. pg. 44ff.
Lexikon Oberbegriffe:Schulen
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.