Weissenbühltram (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton)\Bern (BE)\Historisch-Topographisches Lexikon\W)

 

Grunddaten

ThesaurusOrte
BezeichnungWeissenbühltram
Beschreibung
Quelle
 

Zusatz-Infos

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:Die am 16. Mai 1894 eröffnete Strassenbahnlinie II mit Dampftraktion führte von der >Länggasse 1) (>Länggasstram) zum Hauptbahnhof und von dort durch die Christoffel- und Bundesgasse, die Effinger-, Belp- und Seftigenstrasse ins Weissenbühlquartier und von dort nach Wabern (Gemeinde Köniz, >Waberntram). Die Aufnahme des elektrischen Betriebs der Linie B mit den weissen Liniennummerntafeln erfolgte am 7. Februar 1902. Am 1. Oktober 1912 wurde mit der Eröffnung der Linie durch die Monbijoustrasse (>Waberntram) die Durchmesserlinie von der Papiermühlestrasse (>Breitenraintram) ins Weissenbühl geschaffen (Linie Nr. 4, vom 7. November 1930 an Nr. 3). Auf den 1. Mai 1920 wurde die Linie nur noch bis zur heutigen Endstation Weissenbühl statt wie seit Oktober 1912 bis zum >Morillon 3) geführt. Vom 1. September 1947 an war die Weissenbühl - Linie nur noch eine Radiallinie, bis sie am 28. Oktober 1973 nach einer etwa zweijährigen provisorischen Führung zum >Ostring 2) ins >Saali verlängert wurde (>Kirchenfeldtram). Mit der Inbetriebnahme der Strassenbahnlinie nach >Bümpliz 2) wurde die Linie ins Weissenbühl am 12. Dezember 2010 wieder zur Radiallinie.
Standort der Endstation: bei der Kreuzung von Landhausweg und Seftigenstrasse.
Lit.: Hans Ulrich Studer, Artikelserie über die Städtischen Verkehrsbetriebe, Der Bund, Bern. 19. Januar 1969; Urs und Jürg Aeschlimann, Tram Bern West, Leissigen, 2010; Claude Jeanmaire, Die Strassen- und Überlandbahnen von Bern und Thun.
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.