Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | 1) Im heutigen Hirschengraben, dem 1877 aufgefüllten Stück Graben vor der Westnordwest-Flanke der Bastion >Christoffel, wurden von 1634 bis 1877 Hirsche und zeitweise auch andere Tiere gehalten. Als Ersatz diente nachher der >Hirschenpark. Der Hirschengraben wurde schon 1877 mit zwei Baumreihen bepflanzt. 1914 entstand als südlicher Abschluss der >Widmann-Brunnen, 1930 kam das >Bubenberg-Denkmal ans Nordende des Hirschengrabens zu stehen. Lit.: Paul Hofer, Die Wehrbauten Berns, Bern, 1953. 2) Haltestelle der Strassenbahnlinien nach Wabern, ins >Weissenbühl 1) (>Weissenbühltram), und ins >Fischermätteli 4) (>Fischermättelitram), sowie der Omnibuslinien B (>Bümpliztram) und Be (>Bethlehemtram) wie auch K (>Könizbus) und E (>Elfenaubus) stadteinwärts. Standorte: Strassenbahn im Westteil des Hirschengrabens 1); Bus stadtauswärts am Westende der Bundesgasse, stadteinwärts im Ostteil des Hirschengrabens 1). 3) Haltestelle des >Güterbahnhoftrams, die von 1912 an, seit der Eröffnung der durch die Monbijoustrasse führenden Strassenbahnlinie nach Wabern (>Waberntram) Schanzenstrasse hiess. Seit einiger Zeit heisst sie wieder Hirschengraben. Standort: südlich des Hauses Laupenstrasse 2, heute stadteinwärts vor dem Haus Laupenstrasse 15. |
Lexikon Oberbegriffe: | Wehrbauten |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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